Frauen - Medien - Macht



NEUE KOMMUNIKATIONSTECHNOLOGIEN UND DIE KONSTRUKTION VON GESCHLECHTERIDENTITAETEN

Johanna Dorer


1. Einleitung



In den letzten Jahren hat auch in Oesterreich die Kommunikation via Netzwerke eine stetig steigende Bedeutung bekommen. Internet, Mailboxen und betriebliche Netzsysteme erweitern zunehmend die traditionellen Kommunikationsformen durch eine Art des Kommunizierens, die noch offen laesst, ob es sich um eine neue Form des In-Beziehung-Tretens handelt oder um neue Aspekte bzw. Ausformungen des bereits Bekannten.

Insbesondere seit 1994, wo neben privaten Mailboxen verstaerkt das Internet, das lange Zeit dem wissenschaftlichen Bereich vorbehalten war, auch fuer Oesterreichische Buerger/innen - insbesondere die junge Generation - von Interesse ist, beginnt sich nun auch bei uns eine neue Kultur oeffentlicher und privater Kommunikation relativ rasch zu entwickeln bzw. zu etablieren. (Glasl 1994, S.14, Bruck/Mulrenin 1995, Maier-Rabler et al. 1995, Gerbel 1995 u.a.)
Die technischen Grundlagen (Glasfasernetze) fuer eine Kommunikationsvernetzung werden national und international von Post und anderen Industrie- und Dienstleistungsunternehmen rasant ausgebaut. Auch die oesterreichische Bundesregierung (Alpbach ) bemueht sich, den Ausbau des "Datenhighway" zuegig voranzutreiben. (Maier-Rabler et al. 1995, S. 9ff) Im Internet sind mehrere Millionen Rechner vernetzt, die Zahl der User/innen verdoppelt sich derzeit jedes Jahr. (Vgl. zu den unterschiedlichen Schaetzungen v.a. Maier-Rabler et al. 1995, S.26ff)

Einher mit der rasanten Ausweitung der Netzkommunikation geht ein oeffentlicher Diskurs, der die Perspektiven der neuen Informationstechnologien thematisiert. Grundsaetzlich lassen sich dabei zwei Standpunkte ausmachen: Technikeuphorie gekoppelt mit der Vorstellung der Revolutionierung menschlichen Zusammenlebens auf der einen Seite und Skepsis, bzw. Kulturpessimismus, der die sozialen Folgen dieser Entwicklung kritisiert, auf der anderen Seite (Bollmann 1995, Featherstone 1995, Gerbel 1995, Kroker/Weinstein 1994, Mettler-Meibom 1990, Postman 1992, Rheingold 1994, Jones 1995, Shields 1996, Bolz, Flusser, Baudrillard, Roetzer u.a.)
Als soziale Folgen wird die durch den "information overload" entstehenden Wissenskluft benannt, ferner Vereinsamung, Kommunikationsverarmung, Suchtverhalten, Verrohung der Umgangsformen durch Sprachvereinfachung und Wegfall nonverbaler und direkter Kommunikationselemente, Verhinderung sozialen Lernens, emotionale und sprachliche Verarmung, Privatisierung, Oekonomisierung der Beziehungen, neue Konsumorientierung etc.
Werden diese Fragen empirisch untersucht (Doering 1995, Dahm/Lerch 1993, Serlot 1995), so bleiben geschlechtsspezifische Aspekte ausgeklammert. Die Existenz eines technologischen gender-gaps zeigt sich allerdings bereits am Frauenanteil im Netz, wobei die Schaetzungen zwischen 15% und 25% schwanken. Neue Medientechnologien sind weder von Frauen entwickelt worden, noch werden sie von Frauen entsprechend genutzt. Aneignung und Nutzung neuer Technologien wie Cyberspace und Internet erfolgen im Rahmen eines Macht- und Gender-Diskurses, wobei die Fragen, welche Chancen, Probleme, Moeglichkeiten und Perspektiven sich daraus fuer beide Geschlechter ergeben, kaum Beruecksichtigung finden.



2. Gendered Net


Studien zur Digitalisierung der Kommunikation betreffen in erster Linie die technische Seite dieser Entwicklung sowie die rechlichen Aspekte, die sich aus der uneingeschraenkten Informationsvermittlung sowie der Aufhebung der Grenze zwischen privater und oeffentlicher Kommunikation ergeben (Maier-Rabler et al. 1995, Halsbach 1994, Steinfield et al. 1993, Mansell 1995, Fassler/Halsbach 1994 u.a.). Gekoppelt an die Verbreitung von Inhalten wie Pornographie und Nazismus/Rechtsextremismus wird die Frage nach staatlicher Kontrolle im Spannungsfeld zwischen Meinungsfreiheit und Selbstbestimmung diskutiert.
Eine geringerer Teil empirischer Studien - vornehmlich amerikanische Forschung - beschaeftigt sich mit der Frage der sozialen Auswirkungen von Netzkommunikation. Kaum Beruecksichtigung erfaehrt dabei der Aspekt der geschlechtsspezifischen Aneignung und Nutzung der neuen Technik. Soziale Auswirkungen der Telekommunikation auf das Alltagshandeln sind, ob unterschiedlicher Alltagsstrukturen von Maennern und Frauen, insbesondere auch auf den unterschiedlichen Umgang sowie die unterschiedliche Nutzungsform hin zu untersuchen.

Feministische Ansaetze v.a. aus dem anglo-amerikanischen Raum verweisen darauf, dass Frauen und Maenner unterschiedliche Zugangsweisen zu und Erfahrungen mit den neuen Kommunikationstechnologien aufweisen. (Kramarae 1988ff, Frissen 1994, Troung 1993, Balka 1995, Turkle 1984ff, Van Zoonen 1990, Stone 1991f, 1995, Sommer 1995, Angerer 1993f, Cockburn 1989). Kramarae (1988) verweist darauf, dass die Sprache und die Aneignung der Technik fuer Frauen auf vielfache Weise miteinander verknuepft sind und dass technologische Prozesse einen bedeutenden Anteil an der Veraenderung weiblicher Kommunikationsmuster besitzen. Nach Kramarae beeinflussen saemtliche technologischen Praxen (inclusive der Prozess der Innovation, Kreation, Produktion und des Gebrauchs der Technik) die Art, den Ort und den Inhalt von Sprache, Gespraechen, Schreiben, und Publikation, sodass davon auszugehen ist, dass alle sozialen Beziehungen zunehmend ueber technische Systeme organisiert und strukturiert werden.

Der geringe Anteil von Frauen in Computernetzwerken wird auf einen technologischen gender-gap zurueckgefuehrt. Die Konstruktion von hard- und software erfolgt fast zur Gaenze unter Ausschluss von Frauen: Programmieren gilt als Maennersache, Netzwerke werden von Maennern designed, Technik im allgemeinen gilt nach wie vor als "toy for boys", waehrend Frauen eine gewisse Technologie-Feindlichkeit attestiert wird (Frissen 1994, Troung 1993). Die Sozialisation im Umgang mit den neuen Technologien erfolgt ebenfalls nicht geschlechtsneutral. Maedchen/Frauen werden weit weniger bei der Aneignung neuer Technologien unterstuetzt, finden seltener weibliche Vorbilder, Mentorinnen vor, besitzen seltener einen eigenen Computer (eher erfolgt eine Mitbenutzung beim Parnter, Ehemann, Vater, sodass die Aneignung raum- und zeitabhaengig ist und nicht ueber die eigene Verfuegungsmoeglichkeit erfolgt). Zudem haben Frauen in geringerem Umfang die Moeglichkeit, sich mit Computernetzwerken zu beschaeftigen, sei es dass, der Zugang zu Netzwerken vornehmlich beruflich erfolgt und mit einer hoeheren beruflichen Position einher geht (in denen Frauen nach wie vor unterrepraesentiert sind), sei es, dass das eigene Zeitmanagement und Zeitempfinden das Spiel bzw. die spielerische Aneignung mit der Netzkommunikation nicht erlaubt. (Troung 1994)

Den erschwerten Zugang von Frauen zur Netzwerkkommunikation in Kanada behandelt Balka (1995) in ihre Untersuchung. Frauen besitzen seltener als Maenner Zugang zum Internet und zu Mailboxen. Selbst in zahlreichen Frauenzentren, wo zwar Computer und Modems zur Standardausstattung gehoeren, ist der kostenpflichtige Zugang zu Netzwerken weitgehend nicht vorhanden.

Ueber den geschlechtsspezifischen Zugang zu Computernetzwerken lassen sich die Meinungen zu zwei Thesen zusammenfassen (Frissen 1994, Van Zoonen 1990, Kramarae 1995): Die Hypothese der Ausschliessung geht davon aus, dass die neuen Kommunikationstechniken als neue Variante der Machtdemonstration und als weiteres Instrument der Kontrolle ueber die Frau anzusehen waeren. Deshalb gelte es, eigene frauenspezifische Kommunikationsstrukturen zu entwickeln, und nicht jene von Maennern kreierten Kommunikationstechnologien kritiklos zu uebernehmen. Die Hypothese der Aneignung hingegen geht von einem paedagogischen Ansatz aus und betont die Notwendigkeit, einen "Computer-Analphabetismus" unter Frauen zu verhindern, indem gezielt Foerderungsprogramme realisiert werden. In diesem Kontext ist auch zu fragen, welche Mechanismen bewirken, dass Frauen Widerstand gegen die neuen Kommunikationstechnologien entwickeln bzw. warum dieser Zugang erschwert ist.

Frauen werden aus den privaten und oeffentlichen Diskursen zur Cyberwelt ausgeschlossen bzw. marginalisiert. Nach Turkle (1988) haben sich Computer-Subkulturen entwickelt, die Frauen nicht ansprechen. Turkle schliesst weiter, dass es demnach nicht die Technologie an sich ist, die sich Frauen als Barriere entgegenstellt, sondern die Art und Weise, wie darueber gesprochen wird. Denn diese Diskurse seien symbolisch konstruiert und eindeutig maennlich dominiert.

Im Zusammenhang mit der Aneignung der Netztechnik ist deshalb auch die Frage nach den Mythen, die sich um das Netz bilden, von Interesse, wobei Mythos als Zuschreibung, die diese Art von Kommunikation definiert ("representation"), zu verstehen ist. Grundsaetzlich lassen sich drei Typen von User/innen beschreiben (Mikos 1994, S.197): Jene, die das Netz euphorisch und enthusiastisch verteidigen, jene, die dem Netz und der unkontrollierten Entwicklung skeptisch gegenueberstehen und jene, die das Netz als Kommunikationsinstrument selektiv und effizient nutzen.

Eine geschlechtsspezifische Betrachtung dieser Frage steht aus: Faktum ist, dass das Netz von Maennern konzipiert ist, worueber dann in weiterer Folge auch wiederum hauptsaechlich Maenner sprechen, bzw. das Netz nach aussen in der Oeffentlichkeit repraesentieren. Fuer den oeffentlichen Diskurs lassen sich folgende Beobachtungen festhalten:
- Im oeffentlichen Diskurs (TV, oeffentl. Diskussionen, Videos, etc.) dominieren Maenner als Bewohner der Cyberwelt, sowohl als Experten wie auch als User, Frauen kommt eine moderierende Rolle zu.
- Netzbetreiber (internet, Mailbox) sind vornehmlich maennlich
- die Themen des oeffentlichen Diskurses zum Internet sind maennlich dominiert (Technik, Cyber-Nazismus, Cyber-Kriminalitaet, Cyber-Sex)
- Frauennetzwerke und Frauen als Userinnen kommen in der oeffentlichen Debatte so gut wie nicht vor.

Auch in Bezug auf die Nutzung neuer Kommunikationstechnologien ist davon auszugehen, dass der Umgang geschlechtsspezifisch erfolgt. So konnte beispielsweise nachgewiesen werden, dass Frauen das Telefon anders nutzen als Maenner (Moyal 1989, Rakow 1988). Erste Hinweise sprechen dafuer, dass ein geschlechtsspezifisches Nutzungsverhalten bezueglich Internet und Mailboxen dahingehend existiert, dass Maenner mit dieser Technologie einen bedeutend staerkeren spielerischen Umgang pflegen als Frauen. Frauen nutzen eher die Informationsangebote, schnelle Uebertragungsmoeglichkeit von Information via e-mail und verwenden weniger Zeit fuer zielloses Surfen bzw. den spielerischen Umgang mit Programmen und Netzinhalten. (Kramarae 1995, Kramarae/Taylor 1993, Turkle 1995, Frissen 1994)

In diesem Zusammenhang gewinnen auch Fragen nach der Qualitaet der virtuellen Kommunikation, nach der Qualitaet der Beziehungen in der virtuellen Realitaet sowie nach der Konstruktion von "virtual communities" eine besondere Bedeutung. Diese Fragen haengen unmittelbar mit der Art der Vermittlungsform zusammen. Aufhebung von Raum- und Zeitgrenzen, Restriktion durch die Ueberschneidung von schriftlicher und gesprochener Sprache bei gleichzeitiger Fragmentierung und Verkuerzung der vermittelten Inhalte fuehrt zu einer neuen Komunikationsform, die sich deutlich von jenen bisher praktizierten abhebt. Wenn nun Beziehungen, Interaktionen und Gemeinschaften primaer durch geschlechtsspezifisches Sprachverhalten (Troemml-Ploetz 1984, Wodak 1994, Graessl 1990 u.a.) konstituiert werden, ist anzunehmen, dass es in der Netzkommunikation zu einer Verstaerkung dieser Tendenz kommt. Denn soziales Verhalten in virtueller Realitaet basiert grundsaetzlich auf dem Verhalten in der Realitaet. Einen weiterer Aspekt dieser Fragestellung betrifft die Konstruktion virtueller Gemeinschaften, ihre Integration in den sozialen Kontext/Alltag in Hinblick auf die Globalisierung und Lokalisierung kommunikativer Auseinandersetzung. So ist beispielsweise eine Ueberschneidung der virtuellen Gemeinschaft mit der realen/lokalen Gemeinschaft bezueglich lokaler Mailboxen in den meisten Faellen gegeben, waehrend die Konstruktion internationaler Gemeinschaften via Internet nicht nur ueber die englische Sprache zu erfolgen hat, sondern eine Bestaetigung in real life bedeutend seltener, bzw. ueberhaupt nicht erfaehrt.

Durch die Moeglichkeit eines anonymen Zugangs bzw. eines Zugangs mittels Pseudonym gewinnt die Frage der Selbst- und Fremdrepraesentation in virtuellen Raeumen eine besondere Bedeutung. User/innen ueberlassen ihre Selbst-Repraesentation in Cyberspace, d.h. sie lassen sich vertreten. (Angerer 1995, S.30, Stone 1995, Kramarae 1995 u.a.) Bereits durch die Wahl des Netz-Pseudonyms wird eine virtuelle Identitaet kreiert, die lediglich einen Teil des Selbst repraesentiert. So stellt etwa Turkle (1995) fest, dass fuer manche User/innen die Konstruktion einer anderen Identitaet in der Folge Panik ausloesen kann, insbesondere dann, wenn mittels virtueller Kommunikation Teile des Selbst bzw. der eigenen Identitaet erkannt werden, die man/frau nicht erkennen moechte. In virtuellen Raeumen wird Identitaet nicht mehr wie ehemals als Einheit betrachtet, Identitaet ist nun mit offenen Grenzen zu denken. Nach Turkle (1995, S. 260) sind virtuelle Personen Objekte mit denen gedacht werden kann: Die dadurch erzeugten Emotionen sind unterschiedlich und koennen Gefuehlskonfusionen ausloesen (dann wenn virtual reality mit real life gleichgesetzt wird), Gefuehle des Unbehagens ueber die erlebte Fragmentierung der eigenen Identitaet erzeugen, Gefuehle der Oberflaeche (sense of relief) und Teilnahmslosigkeit evozieren, aber auch die Moeglichkeit der Selbsterkenntnis eroeffnen.

Vor allem fuer Jugendliche bietet die Online-Konversation neue Erlebnisperspektiven. Da in der Virtuellen Realitaet Selbstrepraesentation leichter veraendert bzw. vorgetaeuscht werden kann, koennen juengere von jenen aelteren Jugendlichen lernen, welche in "real life" nicht mit ihren ueber bestimmte Dinge kommuniziert haetten. Weiters weisen Beobachtungen darauf hin, dass Online-Kommunikation zwischen den Geschlechtern insbes. in der Pubertaet weniger belastender erfahren wird, wobei allerdings die Moeglichkeit der Substituierung realer Erfahrungen durch virtuelle Realitaet als neue Form des Rueckzugs in ihren Konsequenzen zu ueberdenken ist.

Die Identitaetskonstruktion via Cyberspace bringt ein emotionales Risiko mit sich (Turkle 1995, S.213, Curtis 1993) und fuehrt insbesondere in bezug auf das virtuelle cross-dressing (Einloggen als das andere Geschlecht) zu einer psychisch komplizierten Auseinandersetzung mit dem Selbst und dem anderen Geschlecht.Virtuelles cross-dressing bzw. gender-swapping bedeutet auch ein Ausprobieren, was es bedeutet, das andere Geschlecht zu sein. Selbstverstaendlichkeiten des realen Lebens werden ploetzlich in Frage gestellt. Das Verlassen der eigenen Geschlechterkultur in der virtuellen Realitaet, um eine neue kennenzulernen, bringt eine neue Sicht der Wirklichkeit. Turkle (1995) beschreibt, dass Maenner und Frauen mit Erlebnissen von virtuellem cross-dressing die Erfahrung gemacht hatten, dass Geschlecht als soziales Konstrukt gesellschaftlich geformt ist. Mit dem Vertauschen der Geschlechterposition im virtuellen Raum werden - so Berichten von User/innen - auch die jeweiligen gesellschaftlichen Zuschreibungen erfahrbar, sodass fuer viele Nutzer/innen virtuelles cross-dressing eine neue Art der Reflexion ueber Geschlechterposition, wird vor allem dann, wenn das virtuelle Geschlecht solange gespielt wird, bis die geschlechtsspezifischen Unterschiede nicht mehr auffallen. Gender-swapping kann aber auch andere Gruende besitzen: So ist es beispielsweise fuer Frauen moeglich, aggressives Verhalten zu erproben, Dinge an- und auszusprechen, die in face-to-face Kommunikation nicht angesprochen werden wuerden, oder aber eine emotionale Balance im realen Leben herzustellen.



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